Das Fach „Mathematik“ wird auch 2015 seinem gefürchteten Ruf gerecht: Die Durchfallquote ist hier vergleichsweise am höchsten. Welches Bundesland am besten abschneidet, wie groß der Ergebnis-Unterschied zwischen den Geschlechtern ist und welche Neuerungen es für 2016 gibt, erfährst du hier:
„Mathematik“ ist wohl eines der schwierigsten Schulfächer, zumindest wenn man nach den Ergebnissen der Zentralmatura 2015 geht. Im Vergleich zu „Englisch“ und „Deutsch“ schneidet dieses Fach am schlechtesten ab: In ganz Österreich haben tatsächlich nur 89,5% aller TeilnehmerInnen die Mathe-Matura auf Anhieb bestanden.
Doch auch wenn man die einzelnen Bundesländer näher betrachtet, kommt man bei den Unterschieden ganz schön ins Staunen: In Oberösterreich haben stolze 93,7% die Zentralmatura in Mathematik positiv abgeschlossen. In Vorarlberg sieht es im Gegensatz dazu am schlechtesten aus. Ganze 15,3% mussten in diesem Bundesland ein zweites Mal antreten.
Es gibt aber nicht nur geografisch, sondern auch auf die Geschlechter bezogen drastische Unterschiede bei den Ergebnissen. 7,6% der männlichen Maturanten wurden negativ benoten. Im Gegensatz zu den weiblichen Teilnehmerinnen liegen diese aber ganz gut im Schnitt. Ganze 12, 6% der Maturantinnen mussten sich mit einem Fünfer zufrieden geben. Die Noten entsprechen österreichweit aber trotzdem den Erwartungen: Es gibt in etwa gleich viele „Nicht Genügend“ wie „Sehr Gut“ und die häufigste Note ist ein „Befriedigend“.
All jene unter euch denen 2016 die Mathematik Zentralmatura noch bevorsteht, haben mit kleinen Änderungen zu rechnen: Die Fächer-Reihenfolge ändert sich zu heuer ein wenig. „Mathematik“ findet 2016 gleich am zweiten Tag, dem 10. Mai, in der ersten Prüfungswoche statt. Auch die Beginnzeit soll im kommenden Jahr für alle Schulstandorte vereinheitlicht werden. Die letzte Neuerung ist, dass die Zentralmatura im Jahr 2016 nicht nur an allen Gymnasien, sondern erstmals auch verpflichtend an berufsbildenden höheren Schulen (HTL,HAK,…) stattfindet.
Wir wünschen jetzt schon mal allen „angehenden“ MaturantInnen gutes Gelingen im Jahr 2016!