Hier unsere aktuelle Medieninformation dazu:
Das werden Österreichs härteste Uni-Aufnahmetests 2018
Die Toplisten von aufnahmeprüfung.at zeigen Rückblick, Ausblick und Trends
(Wien, 30.1.2018) Für ein Drittel der Uni-Studienanfänger und alle FH-Einsteiger im Herbst 2018 gilt: Ohne bestandenes Aufnahmeverfahren kein Studienplatz. Die ersten Bewerbungsfristen enden bereits jetzt im Winter.
Doch welche sind die härtesten Aufnahmetests des Landes? Mit österreichweiten Toplisten möchte die Informationsplattform aufnahmeprüfung.at den Maturanten mehr Durchblick im Dschungel der unterschiedlichen Aufnahmeverfahren verschaffen. Erstmals sind heuer auch mehrjährige Trends abgebildet.
Dominiert werden die Toplisten weiterhin von künstlerischen Studienrichtungen und von Studiengängen für Gesundheitsberufe. Für die FH-Gesundheitsstudiengänge läuft bereits die Anmeldefrist, für die Medizin-Unis ist es im März soweit.
„Wie schwer ein Aufnahmeverfahren individuell empfunden wird, hängt von mehreren Faktoren ab, von den Bewerberzahlen bis zum Vorbereitungsaufwand,“ erläutert aufnahmeprüfung.at-Gründer Michael Unger. „Wir erstellen daher kein Gesamtranking der härtesten Aufnahmeprüfungen, sondern geben mit mehreren Toplisten einen Überblick über die bemerkenswertesten Tests des Landes“.
Der Größte: Medizin
- 2017 war der MedAT an der Medizischen Universität Wien mit 8.030 Bewerbern der größte Aufnahmetest Österreichs.
- Weitere „Top 10“-Studiengänge waren Psychologie, Biologie, Veterinärmedizin, Physiotherapie und Soziale Arbeit.
- Trends: Die Bewerberzahlen in den sechs größten Aufnahmeverfahren sind seit 2015 Jahr für Jahr gestiegen – mit einer Ausnahme: An der Universität Wien (Psychologie, Biologie u.a.) gab es von 2015 auf 2016 einen starken Rückgang der Bewerber, der 2017 nur zu einem geringen Teil wieder aufgeholt wurde. Der Grund dafür dürfte die Einführung einer Testgebühr sein, wie Michael Unger erklärt: „Solange die Testteilnahme kostenlos war, haben sich viele Maturanten vorsorglich in mehreren Studiengängen beworben. Diese ,Plan B’- und ,Plan C’-Bewerbungen sind stark zurückgegangen. Für die Bewerber erhöht das die Gefahr, am Ende ganz ohne passenden Studienplatz dazustehen.“
Der Selektivste: Schauspiel
- 2017 war die Aufnahmeprüfung für den Studiengang Schauspiel an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, auch bekannt als Max-Reinhardt-Seminar, die selektivste des Landes: Hier gab es im Durchschnitt der letzten Jahre 61-mal so viele Bewerber wie Studienplätze.
- Weitere „Top-Plätze“: Regie, Gesang, Diätologie, Logopädie, Ergotherapie, Hebammen und Physiotherapie.
- Ausblick: Auch 2018 wird es nirgends so schwer, einen Studienplatz zu ergattern, wie am Reinhardt-Seminar.
Der Vielfältigste: Gesang
- Für die Studienrichtung Gesang sind in Wien sage und schreibe fünf verschiedene Teilprüfungen erfolgreich zu absolvieren, bis endlich der begehrte Studienplatz errungen ist.
- Vierstufig sind die Aufnahmeverfahren für Regie und Schauspiel.
- Das teilnehmerstärkste unter den zahlreichen dreistufigen Auswahlverfahren ist jenes für Physiotherapie: Auf den schriftlichen Test folgen eine berufspraktische Prüfung und ein Bewerbungsgespräch.
- Die meisten anderen FH-Aufnahmeverfahren sind zweistufig.
- Mit einer einzigen Prüfung begnügen sich große Uni-Studiengänge wie Medizin und Psychologie.
- Prognose für 2018: Voraussichtlich keine Änderungen.
Der Längste: Medizin
- Der längste schriftliche Aufnahmetest war 2017 der MedAT. Er dauerte einschließlich Mittagspause 4 Std. 48 min. und damit um 15 Minuten länger als im Jahr davor.
- Ausdauer beweisen mussten auch die Teilnehmer am Reihungstest der FH Joanneum und am Potenzialtest der FH Oberösterreich (jeweils mehrere Studiengänge mit teils unterschiedlicher Test-Bearbeitungszeit) sowie am Psychologie-Aufnahmetest.
- Vorschau: Der Medizin-Aufnahmetest bleibt voraussichtlich auch 2018 der längste schriftliche Aufnahmetest an Österreichs Hochschulen.
Infos und Grafiken: www.aufnahmepruefung.at/toplisten
aufnahmeprüfung.at wurde 2012 gegründet und ist eine unabhängige Info-Plattform zu den Aufnahmeverfahren der österreichischen Universitäten und Fachhochschulen. Das Ziel der Plattform ist es, MaturantInnen und anderen studieninteressierten Personen Informationen, Vergleichsmöglichkeiten und Erfahrungsberichte in Hinblick auf die unterschiedlichen Aufnahmetests zugänglich zu machen, den Austausch der StudienwerberInnen untereinander zu fördern und Vorbereitungsmöglichkeiten vorzustellen.