Die Bewerberzahlen an österreichischen Hochschulen sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Um zusätzlich zum Aufnahmeverfahren eine weitere Hürde für Bewerber zu etablieren, haben verschiedene Universitäten Testgebühren eingeführt. Da die Gebühren nicht den Studierenden zugute kommt oder nach Bestehen zurückerstattet wird, ist ihre Einführung umstritten. Die Universitäten in Salzburg und Klagenfurt verzichten auf eine entsprechende Maßnahme.
Testgebühren an österreichischen Universitäten
Wenn du Medizin in Österreich studieren willst, erwartet dich die höchste Testgebühr: Um am MedAT an den Medizinischen Universitäten in Wien, Graz, Innsbruck und der Medizinischen Fakultät der JKU Linz teilnehmen zu können, musst du 110 Euro überweisen. An allen anderen Universitäten, die eine Testgebühr von ihren Bewerbern einfordern, werden 50 Euro fällig. Das inkludiert die Universitäten in Wien, Graz, Innsbruck und Linz sowie das Mozarteum in Salzburg. An der TU Wien wird nur von Informatik-Bewerbern eine Testgebühr verlangt und an der TU Graz gilt es ausschließlich für den Studiengang Molekularbiologie.
Eine Übersicht auf sämtliche Testgebühren an österreichischen Hochschulen findest du hier:
Hochschule | Testgebühr |
Medizinischen Universitäten Wien, Graz, Innsbruck und Medizinische Fakultät der JKU Linz (MedAT) |
110 Euro |
Uni Wien | 50 Euro |
TU Wien (nur Informatik) | 50 Euro |
Uni Graz | 50 Euro |
TU Graz (nur Molekularbiologie) | 50 Euro |
Uni Innsbruck | 50 Euro |
JKU Linz | 50 Euro |
Mozarteum | 50 Euro |