Physiotherapie – eine der FH-Studienrichtungen mit dem größten Andrang wird unter anderem an drei Standorten der FH Oberösterreich für Gesundheitsberufe angeboten. Einen Überblick über alle angebotenen Studienmöglichkeiten an dieser Fachhochschule findet ihr ja bereits auf unserer Seite – in diesem Artikel geht es im Speziellen um den Studiengang Physiotherapie, der in Linz, Steyr und Wels angeboten wird.
Das Aufnahmeverfahren besteht aus drei Teilen – einem allgemeinen schriftlichen Test mit einem zusätzlichen studienspezifischen Teil, einem praktischen Teil mit einem anschließenden Gespräch und einem weiteren Abschlussgespräch.
Thomas, einer jener Studenten, der in diesem Verfahren bestehen konnte, sieht den schriftlichen Test als schwierigsten Teil, weil hier die meisten Bewerber ausgesiebt werden. Speziell vorbereitet hat er sich nicht, allerdings ist er zu Tests an mehreren Standorten angetreten:
„Ich glaube, dass man viel lernt wenn man die Tests öfter absolviert und hat dann in jedem Fall einen Vorteil. Es ist zwar kein Test wie der andere, aber man lernt mit Stress umzugehen. Man darf sich eben auch nicht zu viel Zeit lassen.“
Nach dem schriftlichen Test ist ein praktischer Teil in der FH zu absolvieren. Dieser bestand bei Thomas aus zwei verschiedenen Aufgaben:„Beim praktischen Teil ist es vor allem wichtig gut beobachten und nachahmen zu können. Abgesehen davon werden Aufgaben zum allgemeinen Umgang mit Patienten gestellt.“ Im Anschluss an die praktischen Beispiele folgte ein Gespräch bei dem vor allem Fragen zur Studienmotivation und zur Bewerbungsmappe gestellt wurden.
Zukünftigen Bewerbern rät Thomas ein Schnupperpraktikum in einem Krankenhaus im Bereich Physiotherapie zu absolvieren: „So ein Praktikum kommt gerade im Gespräch recht gut an, weil man dann eher weiß wovon man redet und das natürlich auch zeigt, dass man Interesse hat. Abgesehen davon ist auch die Sanitäterausbildung recht gut angekommen.“ Zukünftigen Studenten im Herbst rät er vor allem das Studium nicht zu unterschätzen: „Es ist doch lernintensiver als man denkt, aber wenn man Interesse hat ist das kein Problem. Mir gefällts wirklich gut.“