Willst du am Konservatorium Wien studieren? Dann lies weiter. Heute erzählen wir dir etwas über die zweite Musikuni.
Viele meinen vielleicht, dass man doch kein Instrument oder dergleichen studieren kann, da es ja hier nur um Übung und nicht wirklich um Studium geht, aber die Aufnahmeprüfung des Konservatoriums zeigt, dass mit dem Studium eine große Herausforderung beginnt. Um auch einen guten Einblick in die Aufnahmeprozedur zu bekommen, haben wir uns mit Alina getroffen. Sie ist begabte Klavierspielerin aus Leidenschaft. Sie erzählt euch von ihren Erfahrungen als Prüfungsteilnehmerin.
„Man geht nicht unvorbereitet zu einer solchen Prüfung“, erklärt Alina. Die Musikerin spielt schon seit ihren jungen Jahren Klavier. „Normalerweise sind auch die meisten, die bei dieser Prüfung antreten Profis, ich denke kaum, dass sich ein Anfänger an die Prüfung traut.“, so die Klavierspielerin weiter. Durch die starke Konkurrenz ist bei der Prüfung viel gefragt. Ein Teil der Prüfung ist zur allgemeinen Musiklehre. „Es ist schwer einem Nicht-Musiker zu erklären was allgemeine Musiklehre genau ist, da es nicht nur Theorie beinhaltet sondern auch Gehörbildung usw.“, meint Alina. Wie wir uns bereits alle vorstellen können, hat man bei der Prüfung vorzuspielen. Also hat man das Instrument zu beherrschen.
Sich vorzubereiten ist aber das A und O bei dieser Aufnahmeprüfung, denn genauso wie man sich für Bio vorbereiten kann, kann man auch die Musiktheorie lernen. Darunter fällt vieles, beispielsweise die Notenlehre, die Geschichte der Komponisten und vieles mehr. Und um auch das Verständnis für die Gehörbildung zu vermitteln, erklärt Alina uns: „Man hört ein Stück, danach muss man es musikalisch und künstlerisch analysieren.“ Was damit gemeint ist, versteht vielleicht nicht jeder, aber du wahrscheinlich schon.
Die Prüfung ist laut Alina’s Erfahrung sehr herausfordernd aber für einen geübten Musiker machbar. „Man muss einfach unheimlich viel Zeit für die Vorbereitung investieren und die Prüfung nicht zu locker nehmen. Was den Inhalt betrifft, den muss man Intus haben, was für einen Künstler ganz sicher geht – davon bin ich überzeugt.“ Na dann: Vorbereitung ist das Zauberwort. Ran’ an die Arbeit.