Erfahrungsbericht vom Pharmazie-Aufnahmetest im August 2015
von Lydia
Beginnt früh zu lernen
Zu lernen begann ich ca. einen Monat vor dem Aufnahmetest. Mein Tipp: beginnt nicht zu spät, der Stoffumfang ist nicht zu unterschätzen! Es sind insgesamt ca. 200 Seiten, wobei die Erklärungen in den Büchern sehr kompliziert und langwierig sind. Alles und damit mein ich wirklich alles ist wichtig, was in den Büchern steht. Lernt so gut wie möglich alle Jahreszahlen, vor allem jene, die die Erdzeitalter betreffen, inkl. alle Dinge, die in einem Zeitalter passiert sind. Beim Test war es dann so, dass man Jahr (Zeitspanne) mit Zeitalter (Name) mit Besonderheit (besonderes, prägendes Ereignis) verbinden musste. Ich persönlich finde so etwas ziemlich „zach“ – eigentlich nur blöde „Auswendiglernerei“. Aber ja, lernt es einfach, bekommts viele Punkte dafür. Auch einige lateinische Begriffe waren mit der deutschen Übersetzung zu verbinden.
Der kognitive Teil
Der kognitive Teil war für mich nicht sehr schwer, da ich solche Dinge gerne mache und leicht versteh. Bei den Zahlenreihen bin ich auf alle draufgekommen, die einzige Schwierigkeit lag bei mir bei den Matrizen, da waren etliche dabei, die für mich nicht lösbar waren. Vielleicht liegt es auch an der mangelnden Zeit.
Meine Tipps
Grundsätzlich war der Spuk nach ca. zwei Stunden zu Ende. Es war nicht sehr aufregend. Einige Tipps am Prüfungstag: nehmt euch was zum Trinken mit und was zum Essen, allerdings nur um die Nerven zu beruhigen und damit das Gehirn besser durchblutet wird. Trinkt allerdings nicht zu viel, denn das mit dem Klogehen während des Tests bzw. während des Erklärens für den Test ist sehr happig. Zieht euch, auch wenn es draußen warm ist, warm an, drinnen ist es meist frisch! Also meine Devise war: Zwiebellook!
Es lohnt sich einen Vorbereitungskurs zu besuchen
Der Grund wieso ich mich für den Kurs entschieden habe, ist einfach zu erklären! Es waren mehr Bewerber und Bewerberinnen für die Anzahl der Studienplätze als es verfügbare Plätze gab. Ich glaub es waren ca. doppelt so viel, also über 1.000 auf jeden Fall für ca. 620 Plätze. Da Pharmazie schon immer das war, was ich immer machen wollte, war es für mich klar, dass ich besser sein wollte. War ich auch! Durch meinen Ehrgeiz und durch die Tipps im Kurs hab einen Platz unter 200 (genau weiß ich es leider nicht mehr) ergattert.
Der Kurs war mitunter nicht ohne. Einige Tage hintereinander dicht gedrängtes Programm waren sehr kräfteraubend und anstrengend. Doch unsere Lehrenden ein Herr für Bio und Chemie und eine Dame für die kognitiven Dinge, haben es sehr abwechslungsreich und interessant gemacht! Durch diesen Vorbereitungskurs hab ich auch einige interessante Facts was das Studium betrifft bekommen, die mir den Anfang sicherlich erleichtert haben.
An alle, die im WS 2016 Pharmazie studieren möchten, lege ich den Kurs sehr ans Herzen und wünsche euch jetzt schon ganz viel Glück!
