Die 19 Jährige Johanna studiert derzeit „Orthoptik“ an der FH Campus Wien und erzählt dir wie ihre Vorbereitungen für das Aufnahmeverfahren gelaufen sind, auf welche Probleme sie währenddessen gestoßen ist und wieso man Kontakt zu „hysterischen“ MitstreiterInnen am Testtag vermeiden sollte.
Die junge Studentin hat den Aufnahmetest gleich beim ersten Mal bestanden. Jedoch nicht ganz ohne Vorbereitung, wie sie selbst zugibt „Ich habe mir ein Buch mit Testfragen für Aufnahmeprüfungen gekauft und somit einen guten Überblick über mögliche Frage- und Aufgabenstellungen bekommen. Für das Bewerbungsgespräch habe ich mir meine Motivation, meine Stärken und Schwächen und auch meine Erwartungen an das Studium nochmal bewusst gemacht. Diese Vorbereitung hat mir auf jeden Fall geholfen und als es so weit war, einiges an Nervosität genommen“.
Nervosität spielt an diesem wichtigen Tag generell eine große Rolle. Weshalb Johanna dazu rät nicht allzu viel Kontakt mit nervösen MitstreiterInnen zu pflegen „Manche BewerberInnen sind am Testtag so aufgeregt, dass sich ihre Hysterie beinahe überträgt. Solche Personen am besten meiden, einen kühlen Kopf bewahren und ganz entspannt an die Prüfungssituation herangehen“.
Ihre Tipps konnte die 19 Jährige bei ihrem eigenen Aufnahmeverfahren gut umsetzen. Kein Wunder, wenn man weiß wo seine Stärken und Schwächen liegen. „Die Rechtschreibung und die Zahlreihen fielen mir besonders leicht, wohingegen das räumliche Vorstellungsvermögen eher ein Problem für mich darstellte. Das schwierigste ist aber mit dem zeitlichen Druck während des gesamten Tests klarzukommen“.
Ein ganz klarer Pluspunkt bei diesem Studium ist das erste Praktikum, welches du im zweiten Semester absolvieren musst. Dort bekommst du einen guten Einblick in dein zukünftiges Berufsbild „Beim Praktikum kann man die theoretisch gelernten Inhalte des ersten Jahres umsetzen und erste Erfahrungen sammeln “.
Johannas Tipp für alle zukünftigen Bewerber? Ehrlichkeit und Natürlichkeit sind das A und O bei Aufnahmeverfahren. Denn „Studiengangvertreter wissen genau wann jemand vorgibt der perfekte Student zu sein und wann jemand ehrlich zu seinen Schwächen stehen kann“. Deshalb vergiss auch beim Aufnahmegespräch nicht „Ehrlich währt am längsten“.