H.P. ist 2015 beim MedAT in Wien 3. geworden. Hier erzählt sie, wie sie sich vorbereitet hat.
Heuer habe ich mir – wie viele andere – vorgenommen, den MedAT zu schreiben. Ich habe zunächst einmal damit begonnen, mir Unterlagen zusammen zu suchen und habe mir die Klassiker gekauft: Medbreaker, Medgurus & Tokastudent. Ich habe anfangs versucht zwischendurch einige Aufgaben zu machen – aber leider hatte ich keine Zeit, regelmäßig zu üben.
Im Februar/März habe ich einen Kurs von „aufnahmeprüfung.at“ zum kognitiven Teil besucht. Viele sagen zwar, dass ein Kurs überflüssig ist, da man selbst alles üben muss. Nur weil man einen Kurs besucht hat, heißt es noch lange nicht, dass man den Test besteht. (Dies stimmt natürlich auch!) Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass ein Kurs sehr hilfreich ist. Den Kurs von aufnahmeprüfung.at fand ich sehr gut, da man uns dort wirklich beigebracht, wie man bei den unterschiedlichen Aufgaben vorangehen soll. Wir haben anschließend immer die Möglichkeit bekommen, Aufgaben von jedem Untertest selbst zu lösen und somit die Strategien selbst anwenden zu können. Für mich waren beispielsweise die Tipps für „Figuren zusammensetzen“ am hilfreichsten. Ich habe kein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, aber nachdem ich eine bestimmte Methode von den Tutoren gelernt habe, bin ich viel besser geworden. So habe ich es geschafft 12 aus 15 Aufgaben beim eigentlichen Test richtig zu haben, ohne die Figuren wirklich zusammen gesetzt zu haben. Auch für alle anderen Untertests haben wir Tipps & Tricks gelernt, die ich dann selbst beim Test einsetzen konnte.
Ich fand es auch gut, dass wir einen Simulationstest hatten. So konnten wir schauen, wie wir uns die Zeit am eigentlichen Tag einteilen sollten und auch wie wir mit dem derzeitigen Wissen abschneiden würden.
Am nächsten Tag haben wir dann den Test besprochen. Die Tutoren sind mit uns alle Aufgaben durchgegangen und haben uns gesagt, wie wir sie lösen hätten sollen. So haben wir alle Strategien wiederholt.
Was mir am Kurs besonders gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Aufgaben ein wenig schwieriger waren als beim Test. Wir wurden also wirklich gut auf die eigentliche Prüfung vorbereitet.
Nach dem Kurs habe ich eine lange Zeit nichts gemacht, da ich viel Stress mit der Schule und der Matura hatte. Falls ihr nächstes Jahr auch die Matura habt und Medizin studieren wollt, rate ich euch, in Biologie und/oder Chemie und/oder Physik mündlich zu maturieren. Die Mathematik müsst ihr sowieso für die schriftliche Matura lernen. (Der mathematische Teil im Test ist um Einiges einfacher als die Matura).
Schlussendlich möchte ich auch anmerken, dass die BMS-Fragen viel einfacher sind, als diejenigen, die in einigen Skripten oder auf Facebook-Gruppen zu finden sind. Das Wichtigste ist, dass man am Testtag keinen Stress und keine Angst hat. Ich wünsche euch viel Spaß bei der Vorbereitung!