Die Pomodoro-Methode
Steht die nächste Prüfung an und du bist schon fleißig am Lernplan gestalten? Vergiss nicht auch Pausen einzubauen! Lange durchlernen und möglichst viel Stoff auf einmal unterbringen mag zwar effektiv wirken, das ist es aber nicht. Pausen sind keine Zeitverschwendung. Dein Gehirn braucht sie, denn irgendwann ist es einfach nicht mehr aufnahmefähig. Da ist weiterlernen dann leider kontraproduktiv. Du wirst nur länger brauchen, um dir die Lerninhalte zu merken.
Wenn du dir schwer tust, Pausen sinnvoll einzuplanen, dann könnte dir die Pomodoro-Methode helfen– eine bekannte Lerntechnik, welche wirkungsvoll zwischen Lern- und Entspannungszeiten abwechselt.
Anleitung
Bei der Pomodoro-Methode lernst du immer für 25 Minuten und machst anschließend 5 Minuten Pause. Das wiederholst du viermal hintereinander. Nach diesen vier pomodori (Durchgängen) legst du eine längere Pause von 15-20 Minuten ein. Danach startest du wieder von vorne. So geht das immer weiter.
Probier’s doch mal aus, wenn wieder mal eine größere Lernphase ansteht. Du wirst sehen, das Lernen geht schon bald viel schneller und das Merken einfacher.
Wieso eigentlich pomodoro?
Das Wort pomodoro kommt aus dem Italienischen und bedeutet Tomate. Der Erfinder dieser Technik, Francesco Cirillo, hat nämlich bei seinen ersten Versuchen eine Küchenuhr verwendet. Die Küchenuhr hatte die Form einer Tomate. So hat die Methode ihren Namen bekommen.
Wenn du außerdem noch Hilfe bei der Gestaltung eines geeigneten Lernplans brauchst, schau dir doch mal unsere 4 Schritte zur Erstellung eines Lernplans und unseren Beitrag zum verteilten Lernen an.