Das war der Biologie-Aufnahmetest 2019
Am 30.08.2019 war es in der Messe Wien soweit: der Biologie-Aufnahmetest 2019 fand statt. Schon in der Früh versammelten sich die Teilnehmer:innen und warteten auf den Beginn um 09 Uhr. Dann würden 1.730 Bewerber:innen um 1.030 freie Plätze konkurrieren.
Was kam zum Biologie-Aufnahmetest?
Zwei Stunden dauerte der Test. Abgefragt wurde Wissen zur angegebenen Fachliteratur, dann folgten zwei Texte, zu denen man Fragen beantworten musste und ein kognitiver Teil, der aus Zahlenreihen, Matrizen und räumlichen Vorstellen bestand.
Wir hatten das Glück, nach dem Aufnahmetest mit Teilnehmer:innen zu plaudern. Keine/r von ihnen war vor dem Test sonderlich nervös, lediglich die Menschenmassen waren für sie beeindruckend. Mit den ersten beiden Testteilen kamen alle Befragten gut zurecht. Nur der kognitive Teil bereitete Schwierigkeiten, das vor allem aus zeitlichen Gründen. „Mir fallen diese Aufgaben, wo man die Würfel drehen muss, eigentlich recht leicht, es war nur so knapp mit der Zeit“, sagte Lisa.
Wie vorbereiten?
Die befragten Kandidat:innen hatten ein paar Tipps für zukünftige Teilnehmer:innen parat. Der erste liegt auf der Hand, ist aber trotzdem erwähnenswert: früh genug anfangen zu lernen. Einige Befragte haben erst ein paar Tage vor dem Test begonnen und waren sich sicher, es wäre ihnen viel besser gegangen, hätten sie mehr Zeit in die Vorbereitung investiert. Der zweite Ratschlag war, die angegebene Fachliteratur wirklich genau durchzuackern. „Es kamen rund 50 Fragen zur Literatur, es zahlt sich daher auf jeden Fall aus, das Skriptum genau zu lernen“ meinte Alexander. Zu guter Letzt ist es von Vorteil, die Prüfungssituation einmal zu üben, um ein Gefühl für die Zeit zu bekommen. Dies ist im Rahmen eines Vorbereitungskurses möglich.
Was, wenn der Traum platzt?
Für alle Befragten war das Biologiestudium die erste Wahl. Alle hatten aber einen Plan B parat. Jakob zum Beispiel hat seine Zusage zum Chemie Studium bereits bekommen und geht daher an die Sache entspannt heran. Auch Philosophie oder Biologie in einer anderen österreichischen Stadt oder in Deutschland standen zur Auswahl. Allerdings gab es da auch eine Hürde. „Ich komme aus Graz, wohne jetzt in Wien und mein Freund studiert in Innsbruck, ich hätte mich gerne an allen drei Unis beworben, um mehrere Optionen zu haben, leider finden die Tests ja am selben Tag statt. Das ist ärgerlich“, klagte Stefanie.
Wir drücken allen Teilnehmer:innen auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass der Traum vom Biologie-Studienplatz in Erfüllung geht.