Das Aufnahmeverfahren der FH Joanneum: Tipps für den Reihungstest
In unserer Artikel-Reihe über das mehrstufige Aufnahmeverfahren an der FH Joanneum haben wir diesmal wichtige Tipps für den schriftlichen Reihungstest für dich zusammengetragen. Da Vorbereitungskursleiter*innen durch ihre enge Zusammenarbeit mit den Teilnehmer*innen einen besonders guten Einblick in die Stolperfallen des Tests bekommen, haben wir für dich mit der langjährigen Trainerin Daniela Traxler gesprochen.
Generell ist es wichtig, dass du dich genau darüber informierst, was im schriftlichen Reihungstest an der FH Joanneum auf dich zukommt. Wir haben deshalb eine Übersicht über die verschiedenen Untertests für dich erstellt, die je nach Wunsch-Studium variieren können.
Vorbereitungskurs-Trainerin Daniela Traxler hat in den letzten Jahren festgestellt, dass das quantitative Problemlösen in der Regel am meisten Probleme bereitet: „Der Taschenrechner ist ein wahnsinnig guter Freund geworden,“ erklärt sich Daniela Traxler diese Probleme. Beim Reihungstest darfst du bei sämtlichen mathematischen Fragestellungen keinen Taschenrechner benutzen. Mathematische Grundlagen wie schriftliches Dividieren und Multiplizieren werden daher im Kurs aufgefrischt und anschließend anhand von Beispielen geübt, die tatsächlich auch so im Test vorkommen können.
Übung macht den Reihungstest-Meister
Üben ist ein Kernelement der Vorbereitung für Daniela Traxler: Vier Mal mehr Fragen als im späteren offiziellen Reihungstest, werden von ihren Test-Teilnehmer*innen durch das Üben im Kurs, Übungsfragen für zuhause, und in einer Probeklausur behandelt.
Die Probeklausur sieht Daniela Traxler dabei als Mittel, den Test unter realen Bedingungen noch einmal zu üben, bevor es wirklich ernst wird. Die im Kurs erlernten Schemata können hier dabei helfen, Fragen schnell und richtig zu beantworten: Das Wort „Schema“ fällt immer wieder in unserem Gespräch und spiegelt Daniela Traxlers Überzeugung wieder, dass mit der richtigen Vorbereitung jede Prüfung gemeistert werden kann. Ein häufiges Feedback, das Daniela Traxler am Ende ihrer Kurse von den Teilnehmer*innen hört, ist daher: „Es liegt mir zwar nicht, aber ich weiß, wie ich es löse.“
Mit dem richtigen Selbstbewusstsein zum besten Testergebnis
Durch ausgiebiges Üben wirst du auch kompliziertere Fragen lösen können und die Fragestellungen werden dir nicht mehr fremd sein. Daniela Traxler versucht im Kurs, das Selbstbewusstsein ihrer Teilnehmer*innen zu stärken: „Am Anfang ist es immer so, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer keine Ahnung haben, was sie erwartet. Aber sobald wir dem Ganzen eine Struktur gegeben haben, können sie die Fragen lösen. Wenn dann ein bestimmtes Schema funktioniert, steigt automatisch auch das Selbstbewusstsein.“
Um diese Zuversicht auch in den Test mitzunehmen und das eigene Potenzial voll auszuschöpfen, sind auch Motivationsschübe wichtig: „In jedem meiner Kurse erinnere ich die Teilnehmer*innen daran, wie viele Tests sie in ihrem Leben bereits geschafft haben, die auch nicht leicht waren. Ich möchte ihnen das Gefühl geben, dass sie sich ausgiebig mit dem Test beschäftigt haben; dass sie wissen, worauf sie aufpassen müssen, wenn sie die Aufgaben lösen und dass sie die Art der Fragen kennen.“
Dank Struktur, Logik und dem richten Schema sicher zur richtigen Lösung
Denn bereits das Kennen der potenziellen Fragestellungen ist ein entscheidender Faktor bei der Vorbereitung: „Bei Wortanalogien werden kaum neue Beispiele erfunden,“ verrät uns Daniela Traxler. Wenn du in diesem Untertest also so viele Fragen wie möglich in der Vorbereitung beantwortest, hast du gute Chancen, dass du die Fragen im späteren offiziellen Reihungstest bereits kennst und dich nur noch an die richtige Lösung erinnern musst. Nach jedem Kurs bleibt Daniela Traxler mit ihren Teilnehmerinnen und Teilnehmern so viel wie möglich in Kontakt, um einen möglichst guten Einblick in die Effizienz ihres Kurses zu erhalten und die Fragebeispiele auch im nächsten Jahr bestmöglich anzupassen.
Aber auch wenn nicht exakt die gleichen Fragen im Reihungstest gestellt werden, kann man die Untertests durch gute Vorbereitung gut bestehen: „Generell üben wir beispielsweise bei den sprachlichen Themen Fragestellungen, die wirklich typischer Weise in diesem Bereich kommen. Wir schauen uns dann auch an, wie man Fragen lösen kann, auf die man die Antwort zunächst nicht weiß. Bei Wortanalogien kann man üben, eine gewisse Logik zu entdecken.“
Mit dem richtigen Schema und viel Übung kannst daher auch du deine Chancen auf die Zulassung zu deinem Wunsch-Studiengang erheblich steigern.
Wenn auch du dich gemeinsam mit Daniela Traxler auf den schriftlichen Reihungstest der FH Joanneum vorbereiten möchtest, findest du hier weitere Informationen zu ihrem Vorbereitungskurs.