Von Zahlenreihen und Metallkugeln: Bericht vom Aufnahmeverfahren Biomedizinische Analytik an der FH Gesundheitsberufe OÖ
von Laura Winkler
Die Teile des Aufnahmeverfahrens
Nach der Onlineanmeldung, war es Anfang April so weit. Der erste Test, schriftlich, fand gemeinsam mit allen anderen Studiengangsanwärter*innen (insgesamt 2000 auf zwei Termine aufgeteilt) der FH Gesundheitsberufe Oberösterreich Anfang April in Linz statt. Um 12.15 h begann die Registrierung vor Ort, nach ca. einer weiteren Stunde Wartezeit durften wir Platz nehmen und der allgemeine Test wurde ausgeteilt. Dieser Test war für alle gleich und jeder Teil musste in einem vorgegebenen Zeitrahmen absolviert werden. Die verschiedenen Themen des Tests waren Intelligenz, Textverständnis, logisches Denken (Würfelzusammensetzungen, Zahlenreihen..) und Wissen (dazu gehörten die Bereiche Geschichte, Politik, Musik, Naturwissenschaften).
Nach diesem allgemeinen Teil bekam jeder einen fachspezifischen Teil. Der spezifische Teil der Biomedizinischen Analytik beinhaltete die Bereiche Mathematik, Chemie und Textverständnis. Wir mussten Aufgaben lösen die Umrechnungsarten erforderten (mol, g, l,…), ebenfalls mussten wir chemische Formeln zuordnen (Essigsäure, Schwefelsäure, Natronlauge..), so wie auch englisches Textverständnis besitzen. Der letzte Teil des Aufnahmetests war ein Persönlichkeitstest (wurde auch bei den weiteren mündlichen Gesprächen miteinbezogen) bei dem man sich selbst einschätzen musste. Am Ende des Tests mussten wir alle noch auf einzelne (die sich für mehrere Studiengänge beworben hatten) warten, erst als alle fertig waren durften wir nach ca. 3 Stunden den Raum verlassen (13.00 h – ca. 16.00 h).
Der praktische Eignungstest
Ca. 2 Wochen nach Absolvierung des schriftlichen Tests erhielt ich eine Mail in der ich zur zweiten Phase, dem praktischen Eignungstest und dem mündlichen Gespräch, eingeladen wurde. Dies fand Ende April in Steyr statt. In Steyr angekommen wurden wir zuerst (immer zu zweit) zum praktischen Test gebeten. Der praktische Teil war in vier Aufgaben gegliedert die genau und schnell erledigt werden mussten. Die erste Aufgabe war es kleine Metallkugeln mit Hilfe einer Pinzette in bestimmte Löcher zu geben. Als zweites mussten wir einen Ausstrich fertigen. Die dritte Aufgabe war es ein bestimmtes Volumen abzumessen. Den Abschluss machte die Aufgabe einen Filter zu falten (alle Aufgaben wurden zuerst ausreichend erklärt, ebenfalls wurde die Zeit gestoppt).
Der mündliche Teil
Nachdem auch das hinter mir war wurde ich zum mündlichen Teil gebeten. Hier wurden in ca. 15 min meine Stärken und Schwächen, meine Erwartungen, der Grund warum ich das studieren will, mein Zeitmanagement, mein Organisationsmanagement und auch mein Lebenslauf (Schule, Arbeit, freiwillige Arbeit, Zusatzausbildungen) „besprochen“. Ebenfalls von Bedeutung ist es das Curriculum zu kennen. Alle die zu diesem Teil des Tests eingeladen wurden, wurden Anfang Juni auch zum kommissionellen Abschlussgespräch eingeladen.
Das letzte Aufnahmegespräch
Anfang Juni fand der letzte Teil des Aufnahmeverfahrens in Linz statt. Bei diesem Teil wurde man nach Namen nach vor die gesamte Aufnahmekommission aufgerufen. Dieses letzte Gespräch war nach 5 Minuten, nach Beantwortung der letzten Fragen vorbei. Ende Juni erhielt ich die endgültige Mail über Zu- bzw. Absage.