Änderungen MedAT-H
Nachdem die MedUnis 2013 vom früher verwendeten EMS Eignungstest auf den MedAT-H Aufnahmetest umgestellt haben, gibt es 2014 nur kleinere Änderungen. Zu den bereits bekannten Testuntergruppen Textverständnis, Basiskenntnisse für Medizinische Studiengänge und Kognitive Fähigkeiten kommt ein vierter Teil: Akademisches Denken. Dieser neue Bereich deckt zehn Prozent der Punkte ab und umfasst zwei verschiedene Aufgabengruppen: Implikationen erkennen und Argumentieren. Bei Implikationen erkennen müssen die BewerberInnen logische Schlussfolgerungen aus Aussagen erkennen, bei Argumentieren müssen die richtigen vorgegebenen Gegenargumente für vorgegebene Standpunkte gefunden werden.
Eine kleine Änderung gibt es außerdem beim bisher bereits verwendeten Testteil Kognitive Fähigkeiten – dieser wurde um den Bereich Wortflüssigkeit ergänzt.
Wir haben MedAT-Trainer Benjamin Zwissler gefragt, wo genau die Schwierigkeiten beim neuen Teil des MedAT liegen könnten und wie man sich am besten darauf vorbereitet:
Das größte Problem sehe ich im Untertest Implikationen erkennen, da dieser durch die sprachliche Formulierung sehr verwirrend sein kann und unserem alltäglichen logischen Empfinden entgegenwirkt. Der Test lässt sich mit mehreren Regeln gut meistern, jedoch ist dies immer eine Frage der Konzentration, so dass man gegen Ende, kurz vor der Mittagspause auch noch leistungsfähig sein sollte.
Argumentieren ist zu einem gewissen Teil verwandt mit Textverständnis, wobei hier eben noch das Filtern und die Kombination mehrerer Aussagen als erschwerende Aufgabenstellung dazukommt.
Bei Wortflüssigkeit gibt es einige Lösungsansätze und viel Übungsmöglichkeiten, welche wir unseren Teilnehmern an die Hand und mit nach Hause geben!
Übrigens: Der neue Untertest wird natürlich auch in den von uns empfohlenen Vorbereitungskursen genau besprochen und geübt. Weitere Informationen zu Vorbereitungskursen in Wien, Linz, Innsbruck und Graz findet ihr auf unserer Homepage.