Soziale Arbeit – Reportage FH Campus

Soziale Arbeit – ein FH-Studiengang, der gerade in letzter Zeit an Beliebtheit stark gewonnen hat. Daher „kämpfen“ jedes Jahr viele BewerberInnen um die begrenzte Anzahl an Studienplätzen. Das Studium ist an vielen unterschiedlichen Standorten in Österreich möglich – das Aufnahmeverfahren unterscheidet sich dabei jeweils ein bisschen: ein Logiktest und ein persönliches Gespräch sind allerdings an allen FHs zu absolvieren.

Miriam, eine Studentin der FH Campus Wien hat das Aufnahmeverfahren bereits erfolgreich absolviert. Sie erzählt im Interview, welche Hürden es geben könnte, wie das Aufnahmeverfahren in Wien abläuft und wie man sich vorbereiten kann:

Miriam, wo lagen die Schwierigkeiten beim Aufnahmeverfahren?

Anfangs dachte ich, dass der Logiktest eine große Schwierigkeit darstellen wird, dem war aber nicht so. Wenn man will, kann man sich recht gut auf den Teil vorbereiten.

Vorbereitung ist ein gutes Stichwort – wie hast du dich auf den Test vorbereitet?

Ich habe mich teilweise auf den Logiktest vorbereitet, aber nicht sehr intensiv. Die Texte, die von der FH Campus Wien vorgegeben wurden, habe ich alle gelesen und zusammengefasst. Die Fragen beim Aufnahmeverfahren waren dann aber eher überblicksmäßig, es wurden keine Details gefragt.

Wie war das Aufnahmeverfahren an der FH Campus aufgebaut?

Im ersten Teil gab es einen Logik- und Wissenstest. Beim Logiktest wurden Matritzen und Bilderreihen abgefragt, der Wissenstest bezog sich auf die zu lesenden Texte. Außerdem mussten wir ein Statement zu einem sozialpolitischen Thema verfassen. Wenn man den ersten Teil positiv bestanden hatte, folgte der zweite Teil: ein persönliches Einzelgespräch und ein Gruppengespräch, also eine beobachtete Diskussion zu einem bestimmten Thema.

Welche Tipps hast du für zukünftige BewerberInnen?

Vorbereitung auf die Logiktests ist bestimmt von Vorteil. Bei den Gesprächen ist es wichtig natürlich zu bleiben und sich auch von kritischen Fragen nicht durcheinander bringen zu lassen. Bei Einzelgesprächen wird oft nocheinmal der Lebenslauf durchbesprochen. Man sollte einen realistischen Zugang zur sozialen Arbeit haben und nicht vermitteln wollen, dass man die Welt verbessern will. Ich würde mich auch im Vorhinein über aktuelle Themen der Sozialpolitik bzw. der sozialen Arbeit beschäftigen.

Wie gefällt dir dein Studium bis jetzt?

Ich bin sehr zufrieden und froh, dass ich aufgenommen worden bin. Der FH-Studiengang Soziale Arbeit unterscheidet sich stark von einem Studium an der Universität, was bestimmt nicht für jede und jeden von Vorteil ist. Ich habe bis jetzt damit aber nur positive Erfahrungen gemacht.