Die KAWAs
KAWA ist ein Akronym und bedeutet kreative Ausbeute von Wort-Assoziationen. Es geht um eine Art Brainstorming. Dabei nimmst du dir einen Überbegriff und schreibst alles auf, was dir dazu einfällt. Das können einzelne Wörter oder auch Wortgruppen sein. Einzige Regel: Die Assoziationen müssen mit einem Buchstaben aus deinem Überbegriff beginnen. Die Schwierigkeit variiert mit der Länge deines Ausgangswortes.
Hier ein Beispiel:
LERNEN
L – lebenslang, lehren
E – Erziehung, Erwerb
R – Rahmenbedingungen
N – neues Wissen aneignen, nachhaltig
E – Erfahrung
N – Nachahmung
Die einzelnen Buchstaben dürfen natürlich auch mehrfach belegt werden, wenn dir zu einem Buchstaben besonders viel einfällt. Ob Mindmap oder Liste – bei der Gestaltung kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Wichtig dabei ist es, dass du auf dein Vorwissen zurückgreifst. Du kannst aber auch im Internet recherchieren. Am Ende solltest du die wichtigsten Stichpunkte zu deinem Überbegriff gefunden haben.
KAWAs sind eine kreative Methode, Anhaltspunkte zu einem Thema zu sammeln. Dieses stichwortartige Zusammenfassen kann dir vor allem bei Präsentationen helfen, immer einen groben Überblick zu haben. Aber auch zur Vorbereitung auf einen bevorstehenden Aufnahmetest haben die KAWAs großes Potenzial. Hier wieder ein kleines Beispiel:
DARWIN
D – Diversität des Lebens
A – Abstammung des Menschen
R – Reise um die Welt
W – Wettbewerb der Arten
I – Idee der Anpassung an den Lebensraum
N – Naturwissenschaftler, natürliche Selektion
Das Erstellen mag zwar lange dauert, da es oft eine echte Herausforderung sein kann, Assoziationen zu jedem Buchstaben zu finden, du lernst aber auch etwas dabei. Durch die Suche beschäftigst du dich nochmals tiefgründig mit deinem Thema, was dir nicht nur alle wichtigen Schlüsselwörter liefert, sondern auch eine gute Wiederholung darstellt.
Als alternative Methode zu den KAWAs kannst du dir auch das Mapping ansehen.