Das verteilte Lernen
Beim verteilten Lernen geht es, wie der Name schon sagt, darum, das Lernen auf eine bestimmte Zeitspanne zu verteilen.
Diese Art zu lernen ist nicht nur entspannter und gesünder, sondern auch wirksamer als die Nacht vor einem Test durchzulernen.
Beim verteilten Lernen lernt man immer wieder in kurzen Intervallen und erlaubt sich selber viele Pausen. Beispielsweise könnte man täglich eine halbe Stunde Lernen oder jeden zweiten Tag zwei Stunden. Wie genau man seine Lernzeit gestaltet ist einem selber überlassen. Es ist natürlich abhängig von dem Schwierigkeitsgrad der Prüfung und dem eigenen Lernstil.
Die Pausen zwischen den Lernintervallen geben dem Gehirn Zeit die erhaltene Information zu verarbeiten, dadurch bleibt das Wissen auch länger erhalten und ist nicht direkt am Tag nach dem Test wieder vergessen.
Es kann auch helfen seinen Lerntyp herauszufinden und seine Lernzeit passend dazu zu gestalten.
Zum Beispiel kann man damit beginnen gemachte Notizen zu einem Thema durchzulesen, dann schreibt eine Zusammenfassung zu schreiben und anschließend dazu passende Karteikarten zu erstellen.
Es kann auch hilfreich sein immer wieder “Lerntests” durchzuführen. Hierbei überprüft man seinen eigenen Wissensstand um zu sehen welche Bereiche intensiveres Lernen benötigen und welche man schon gut verstanden hat.
Wenn man seine Zeit gut einteilt, kann man genügend schlafen, was nicht nur gut für die eigene Gesundheit ist, sondern auch das Lernen fällt einem einfacher. Schlafen ist wesentlich für die Bildung des Gedächtnis, außerdem hilft es mit der Konzentration.
Mindestens 7 Stunden pro Nacht helfen dir dabei in Bestform zu sein.
Du solltest also, egal wie schwer der Lernstoff auch sein mag, das Lernen nicht aufschieben und schon gar nicht die ganze Nacht vor der Prüfung durchlernen.
Das ist nur bedingt hilfreich und auf Dauer nicht gesund. Erstelle dir lieber einen guten Lernplan und versuche dich so gut es geht daran zu halten. Das mag anfangs zwar schwer sein, aber du wirst sehen: Das Lernen wird dir schon bald viel einfacher fallen. Die Methoden können hier ganz unterschiedlich sein und auch die Reihenfolge und die Zeitintervalle dürfen natürlich verändert werden. Jeder Lernplan ist individuell.
Wichtig ist die Erstellung eines für dich geeigneten Lernplans. Vor allem bei größeren Prüfungen ist das meist unumgänglich. Wenn du dabei noch Hilfe brauchst haben wir hier 4 Schritte zur Erstellung eines Lernplans für dich.