Psychologie studieren in Österreich:
Teil 3: Warum ein Vorbereitungskurs?
Über acht Erfahrungsberichte hinweg erzählt dir Nela ihren Weg zum Psychologie-Studium in Österreich. In ihrem vierten Erfahrungsbericht erklärt sie, wieso sie sich für Martin Hanko als Trainer ihres Vorbereitungskurses entschieden hat.
Da ich nicht aus Wien komme, musste ich eigens hinfahren, um mich für den Kurs anzumelden. Es war heiß, ich war spät dran und am Eingang der Uni wurde ich mit gefühlten 1000 Flyern bombardiert; für Partys, Veranstaltungen, Lesungen und Kurse.
Unter Anderem wurde mir, wie dies auch nächstes Jahr der Fall sein wird, ein Flyer für den Vorbereitungskurs für Martin Hanko gegeben. Ungelesen warf ich ihn, zusammen mit den anderen in den Mülleimer. Ein Vorbereitungskurs? – so was brauch ich doch nicht!
Tja, denkste.
Wieder zu Hause begann ich nun mit der Lernerei und stellte nach zwei Wochen fest, dass das Alles doch mehr und schwerer war als gedacht.
Und bis dato hatte ich mich nur mit dem Buch beschäftigt, was war mit dem Englischteil? Und erst dem Methodikteil? Und wie genau muss ich das denn alles wissen? So langsam machte sich Unruhe breit.
Ich wollte um jeden Preis Psychologie studieren und das in Wien – der Stadt der Kunst, der Malerei und vor allem in einer Großstadt.
Eine Freundin brachte mich schließlich auf die Idee einen Vorbereitungskurs zu besuchen. Sie selbst hatte das für Medizin gemacht und einen Platz erhalten. Ich begann darüber nachzudenken. Ich musste ja nicht alles wissen – nur besser sein und von einem solchen Kurs erhoffte ich mir einen gewissen Vorsprung.
Im Internet gab es nur zwei Kurse. Einen vom IFS ohne jegliche Beschreibung und eben diesen, den ich gemacht habe, bei Martin Hanko. Hier stand der Kursalltag beschrieben, es gab ein Video, bei dem ich sehen konnte, was mich wohl erwartet und auch vom Preis gaben sich die beiden nicht viel. Aber so viel Geld für einen Kurs?
Ich gab mir noch eine Woche Bedenkzeit. In dieser Zeit bestätigten sich meine Zweifel. Es war einfach komisch alleine zu lernen und keine Ahnung zu haben, wie gut sich wohl andere vorbereiten. Ich fand keine guten Übungsaufgaben für den Methodikteil im Internet, deren Bearbeitung mir ein sicheres Gefühl gegeben hätten und obwohl ich gut Englisch spreche kamen auch da langsam die Zweifel.
Ausschlaggebend den Kurs zu besuchen, war aber nur ein Gedanke: Wenn ich jetzt nicht alles tue, was ich kann, um dieses Ziel zu erreichen, dann ärgere ich mich nur umso mehr, wenn ich keinen Platz erhalte. – ich bin froh, dass ich es gemacht habe.
Im Nachhinein stellte sich sogar heraus, dass ich sogar die richtige Kurswahl getroffen hatte. Ich lernte über einen Freund noch andere kennen, die den IFS Kurs besucht hatten und wir verglichen die Lernmaterialien und sprachen über den Kurs.
Martin Hanko war einfach besser: das Skript war übersichtlicher und vollständiger und die Methodikaufgaben und der Englischteil waren mehr und schwerer – und das war ja genau das was ich wollte. Außerdem waren wir weniger Teilnehmer und hatten das Wochenende frei.
Ich bereue meine Entscheidung in keiner Weise. Weder, dass ich einen Kurs gemacht habe, noch dass ich den bei Martin Hanko besuchte.
Ich würde wirklich jedem raten, der sich unsicher ist, einen solchen Kurs zu besuchen, denn abgesehen vom Test – zusammen lernt sich’s einfach leichter.
Hier erfährst du wie der Weg für Nela weitergeht: