Von Amelia H.
Letztes Jahr habe ich die Medizin Aufnahme Prüfung in Wien zum ersten Mal versucht. Ich habe mir die Unterlage dazu von einer Freundin ausgeliehen und einen Wochenendkurs für die kognitiven Fähigkeiten besucht. Dieser Kurs hat sich als sehr hilfreich erwiesen, denn es gibt viele Tipps und Tricks wie man diese Aufgaben leichter lösen kann und auf welche Dinge man achten sollte. Beim Aufgabenbereich „Figuren zusammensetzen“ sollte man beispielsweise besonders auf die verschiedenen Winkel achten, oder bei den Zahlenreihen gibt es bestimmte Schemata, die mit hoher Wahrscheinlichkeit kommen könnten.
Für den Wissensteil allerdings habe ich mich nicht ausreichend vorbereitet. Leider hatte ich 2 Woche vor dem Medizin-Aufnahmetest erst meine letzte Maturaprüfung und war gleich danach einen Monat lang krank.
Obwohl ich in Physik, Chemie, Mathematik und Biologie maturiert habe, hat mein Wissen nicht ausgereicht. Vielleicht liegt es bei mir auch an einem Sprachproblem, denn ich habe nicht auf Deutsch maturiert und wurde auch nicht auf Deutsch unterrichtet.
Ich denke es ist nicht nur das Wissen alleine, dass man für ein gutes Absolvieren der Prüfung braucht, sondern auch ein Verständnis der Fragestellung und der Prüfung an sich. Damit meine ich, dass diese Prüfung nicht unbedingt das gleiche Format hatte wie die anderen Tests und Prüfungen, an die ich gewöhnt war. Es wird sehr spezifisch nachgefragt und man sollte sich sehr auf die Fragestellung konzentrieren.
Generell evaluiert meiner Meinung nach die Prüfung nicht die Intelligenz des geprüften, sondern eher wie fleißig er/sie sich vorbereitet hat. Denn ohne sich genau auf diese Prüfung und ihre Fragestellungen vorzubereiten, wird es sehr schwer sie zu bestehen.
Am Ende noch ein ganz anderer Tipp: Einen dicken Pullover sollte man auf jeden Fall mitnehmen, denn es ist wirklich sehr kalt.