Lernplan erstellen in 4 Schritten – Schule & Uni
Lernplan erstellen und dabei den Überblick behalten. Das Erstellen eines Schritt-für Schritt Lernprogramms lässt dich deine Ziele strukturieren und hält dir deinen Weg vor Augen. In diesem Beitrag zeigen wir dir in vier Schritten, wie du deinen persönlichen Plan zusammenstellst. Also gleich lesen und Lernplan erstellen.
Lernplan erstellen Schritt 1: Überblick schaffen
Der erste Schritt ist wohl der, der am meisten Überwindung benötigt.
Denn damit du überhaupt einen strukturierten Lernplan erstellen kannst, musst du dir einmal eine Übersicht über den gesamten Stoff und alle Prüfungen schaffen.
Welche Termine sind wann? Wo wird es knapp? Notiere jede Kleinigkeit, je genauer, desto besser.
Tipp: Überlege dir auch schon zu Beginn ein Farbschema, zum Beispiel alle Prüfungen rot, alle Vorlesungen schwarz usw.
Lernplan erstellen Schritt 2: nach Wichtigkeit sortieren
Wenn du einen Lernplan erstellen möchtest, solltest du zuerst Wichtigkeiten definieren. Im nächsten Schritt musst du also entscheiden, welche Prüfungen für dich am schwierigsten sind. Vergib dafür Punkte von eins bis fünf.
Eins steht dabei für einfach, wo also einmal Durchlesen und fünf für „hier ist genaues Lernen angesagt“.
Versuche hierbei die einzelnen Prüfungen so realistisch wie möglich einzuschätzen. Es nutzt dir nichts, wenn du versuchst dein Gewissen zu beruhigen und eine niedrigere Nummer vergibst, als die Prüfung eigentlich verdient hätte.
Lernplan erstellen Schritt 3: Einteilung erstellen
Nachdem du die einzelnen Prüfungen der Wichtigkeit nach sortiert hast, kannst du anfangen dir für deinen Lernplan ein Zeitschema zu erstellen. Da helfen dir die vorher gegebenen Punkte zur Orientierung, damit du die Lernintensität für Prüfungen gleicher Art immer beibehältst.
Da nahezu jeder ein anderer Lerntyp ist und unterschiedlich lange für die Themen braucht, gibt es hier keine grundsätzliche Regel. Das Wichtige ist, dass du dir auch hier wieder im Vorhinein überlegst, wie lange du pro Tag lernst. Wenn du zum Beispiel konstant täglich vier Stunden lernst, kann sich dein Gehirn optimal darauf vorbereiten. Das Gelernte kommt so auch leichter ins Langzeitgedächtnis als, wenn du zehn Stunden lang auf einmal lernst.
Grundsätzlich ist es von Vorteil in mehreren kleinen Intervallen zu lernen, da es dem Gehirn ermöglicht, das Gelernte besser zu verarbeiten.
Auch die Wichtigkeit des Schlafes sollte nicht unterschätzt werden, denn der ist wichtig für das Gedächtnis. Also lieber drei Tage lang jeweils drei Stunden lernen, also eine Nacht lang neun Stunden.
Lernplan erstellen Schritt 4: Abhakmöglichkeiten schaffen
So simpel dieser letzte Trick beim Lernplan-Erstellen auch klingen mag, er macht für deine Psyche viel aus. Nachdem du dein Lernprogramm jetzt strukturiert erstellt hast, verschaff dir noch die Möglichkeit, immer etwas abhaken zu können, wenn du einen Punkt erledigt hast. Diese kleine Geste wird dich tagtäglich motivieren und dich mehr und mehr daran erinnern, wie viel du schon geschafft hast.
Ein Lernplan erstellen hilft dir, deine Vorbereitung auf die Prüfungen strukturiert und zielgerichtet anzugehen. So schaffst du die perfekten Voraussetzungen
Denke aber daran, deinen Plan regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. So stellst du sicher, dass du auf dem richtigen Weg bleibst und deine Lernziele erreichst. Wir wünschen dir viel Erfolg beim Lernen! 🍀